Berliner Ballade | Deutschland 1948 | R: Robert A. Stemmle | B: Günter Nemann | K: Georg Krause | M: Werner Eisbrenner | D: Gert Fröbe, Aribert Wäscher, Tatjana Sais, Ute Sielisch, O.E. Hasse, Hans Deppe | 89 min | OF | »Man spürt sofort: Die Väter dieses eigenwilligen Films sind Kabarettisten. Otto Normalverbraucher kehrt aus der Kriegsgefangenschaft nach Berlin zurück. Seine Erlebnisse mit den Hausbewohnern (Heiratsvermittlerin und Schieber), mit der Bürokratie, mit den feindlichen Sektorenparteien und den Alliierten an der Zonengrenze ergeben, unter teilweiser Heranziehung von Wochenschauausschnitten episodenhaft aneinandergereiht, einen kabarettistischen Streifzug durch die Berliner Nachkriegsgeschichte. Der vom Münchner ›Simpl‹ bekannte Hauptdarsteller Fröbe, eine Fülle ironisch-witziger Einfälle und die Tatsache, dass das Ganze rückblickend von einem Sprecher aus dem Jahre 2048 im Plauderton berichtet wird, ließen das Wagnis gelingen, die düsteren Probleme des Falls Berlin ohne politische Tendenz humorvoll aufzulockern. Wir erheben uns für eine Stunde aus den Ängsten des Alltags und lachen ‚frei von Furcht’ über unsere Zeit und uns selbst.« (Klaus Brüne)
Eintrittspreis 5 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft), Aufschläge bei Überlänge, Live-Musik oder 3D. Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.