2001: A Space Odyssey (2001 – Odyssee im Weltraum) | Großbritannien 1968 | R: Stanley Kubrick | B: Stanley Kubrick, Arthur C. Clarke, nach dessen Kurzgeschichte »The Sentinel« | K: Geoffrey Unsworth, John Alcott | M: György Ligeti, Aram Chatschaturjan, Johann Strauss. Richard Strauss | D: Keir Dullea, Garry Lockwood, William Sylvester, Daniel Richter, Douglas Rain, Leonard Rossiter, Margaret Tyzack | 149 min | OF | Der berühmteste Schnitt der Filmgeschichte, auf jeden Fall der größte: Ein in die Luft geworfener Knochen wird im nächsten Bild ein Raumschiff, das zum Wiener Walzer durch das All schwebt – dazwischen die ganze Menschheitsgeschichte, von den ersten Affenmenschen in die weit entfernte Zukunft. Es ist ein technischer und moralischer Traum, eine psychedelische Reise in die Zukunft der Menschheit, der deshalb seine große Kraft entfaltet, weil er mit sorgfältig designten Bildern statt mit Worten philosophiert. Drei Jahre arbeiteten Stanley Kubrick und der Autor Arthur C. Clarke mit Weltraumexperten und NASA-Spezialisten zusammen, um ein möglichst wirklichkeitsgetreues Bild dessen zu entwerfen, was man als zukünftig realisierbar einschätzte. Der Film erhielt einen Oscar für seine innovativen Spezialeffekte. Diese Effekte sind jedoch nicht darauf aus, den Zuschauer zu überwältigen, sie sollen ihn mit der Weltraum-Welt vertraut machen, damit er sich auf die »Odysee« einlassen kann. »Kubrick hat einen Sinn für Form, Bewegung, Farbe und er hat aus seinem Werk ein schwindelerregendes Weltraumballett gemacht, das mit Hilfe der (70mm-)Panavision und der Geschicklichkeit bei den Tricks eines der großartigsten und auch poetischsten Schauspiele bildet, die uns der Film bisher geliefert hat.« (Le Courrier Nr. 250)
Eintrittspreis 5 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft), Aufschläge bei Überlänge, Live-Musik oder 3D. Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.