Brazil | GB 1985 | R: Terry Gilliam | B: Terry Gilliam, Tom Stoppard, Charles McKeown | K: Roger Pratt | M: Michael Kamen | D: Jonathan Pryce, Robert De Niro, Katherine Helmond, Ian Holm, Bob Hoskins, Michael Palin, Ian Richardson | 142 min | OmU | »BRAZIL von Terry Gilliam ist zwar ein Weihnachtsfilm. Aber ein böser, der sich der weihnachtlichen Kulisse bedient, um sie zu zerschlagen – und immer wieder aufs Neue erstehen zu lassen. Terroristen bombardieren eine festlich geschmückte Stadt, Kaufhäuser, Feinschmeckerlokale, Regierungsgebäude. Unter dem Weihnachtsbaum werden im Namen des alles überwachenden Apparates Menschen wie Tiere behandelt, und kleine Kinder wünschen sich, bevor sie in die Luft gehen, vom Weihnachtsmann Kreditkarten. Der Film bewegt sich in einer Zeitschleife. Immer ist Weihnachten, die Handlung schreitet in der Zeit nicht voran. BRAZIL trägt das Zeichen des bösen, schwarzen Humors, der die »Monty Pythons« in den Siebzigern zu den Stars abseitiger englischer Comedy machte. Ex-Monty-Python Gilliam drehte im Orwelljahr 1984 sein schauriges Märchen, das auch eine Gesellschaftssatire ist. Durch schnelle Kamerafahrten entsteht der Eindruck torpedoähnlicher Geschwindigkeit, mit der sich Traum- und Wirklichkeitsbilder abwechseln.« (Jana Sittnick)
Eintrittspreis 5 € (4 € bei MFZ-Mitgliedschaft). Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.